Wie können Sie das ändern, dass Sie jedes Jahr am Januarloch leiden? Schützen Sie sich mit einer ehrlichen Planung Ihrer Finanzen, mit einem ehrlichen Budget, und richten Sie Zahlungspläne, Daueraufträge und allenfalls Extra-Konten ein. Das könnten zum Beispiel ein Dauerauftrag auf ein Extra-Konto „Versicherungen“ sein. Sie rechnen zusammen, wieviel Versicherungsprämien Sie im Laufe des ganzen Jahres zahlen (Hausratversicherung, Privathaftpflichtversicherung, Autoversicherung, usw.). Teilen Sie das Total durch 12 Monate und überweisen Sie jeden Monat diesen Betrag auf das Extra-Konto „Versicherungen“. Runden Sie den Dauerauftrag doch noch ein bisschen auf. So werden Sie jederzeit genug Geld bereit haben, damit Sie im Januar zum Beispiel die Autoversicherung rechtzeitig und fristgerecht bezahlen können. Und Ihr normales Konto merkt davon gar nichts, weil Sie das Geld für diese Prämie ja von Ihrem „Versicherungskonto“ nehmen können.
So verliert das Januarloch bei Ihnen, und Sie sind der Gewinner.
Was passiert übrigens, wenn Sie Ihre Autoversicherung zu spät bezahlen? Lesen Sie in den Versicherungsbedingungen mal nach. Da steht zum Beispiel in den AVB der Motorfahrzeugversicherung der Zurich, Ausgabe 01/2015:
„Art. 12
Folgen bei vertragswidrigem Verhalten
Bei Verletzung von Obliegenheiten durch einen Versicherten entfällt jegliche Leistung von Zurich … „. Das bedeutet, dass Sie riskieren, dass Ihnen in einem Schadenfall die Versicherung nichts bezahlt – weil Ihre Prämie noch nicht bezahlt war. Dann käme zum Januarloch noch der GAU, dass Sie auch noch auf dem Schaden sitzen bleiben. Das ist mit Sicherheit nicht das, was Sie wollen. Sie sind also sehr weise, wenn Sie dem vorsorgen – zum Beispiel eben mit monatlichen Rückstellungen auf Ihre „Versicherungskonto“, damit Sie jederzeit in der Lage sind, auch höhere Versicherungsprämien immer fristgerecht bezahlen zu können. Sie werden sehen: Das macht Ihr Leben entspannter.
